(351 Wörter) „Das Wort über Igor's Regiment“ ist ein Werk, das ein historisches Denkmal der antiken Literatur darstellt: Trotz des geringen Umfangs enthält das Gedicht eine Beschreibung von Igor's Truppenleistung, ein Landschaftsbild des alten Russland und Bilder von Fürsten, die im 12. Jahrhundert regierten.
In seiner Arbeit vermeidet der Autor es, das Aussehen und den Charakter der Charaktere zu beschreiben, aber gleichzeitig stellen wir uns ihre Bilder klar vor, und die Handlungen der Fürsten sind uns klar. Eine der Hauptfiguren im Wort ist Igor, mit dem der Autor eindeutig sympathisiert. Prinz Novgorod-Seversky erscheint vor uns in der Rolle eines tapferen Kriegers, der in der Lage ist, viele zu opfern, um sein Heimatland zu schützen. Igor stoppt nicht einmal eine Sonnenfinsternis, die in Russland als schlechtes Omen galt und auf Ärger oder Tod hindeutete. Neben den positiven Eigenschaften des Charakters achtet der Autor auch auf die Eigenschaften von Igor, die den Prinzen zur Niederlage führten. Die Hauptfigur ist stolz und eingebildet, er hält es nicht für notwendig, andere Fürsten um Hilfe zu bitten, und geht nur mit seinem Bruder Wsewolod zum Polovtsy, weil er nicht Ruhm und geplünderten Reichtum mit anderen teilen will. Aber die Stärke der beiden jungen Fürsten reicht nicht aus, und sie verlieren den Nachtkampf mit der Polovtsy und verlieren fast ihre gesamte Armee. Das Bild von Igor macht einen doppelten Eindruck auf uns: Wir bewundern ihn während des Kampfes und verurteilen sein egoistisches Verhalten, das sich in bestimmten Episoden des Gedichts manifestiert.
Der Autor gibt dem Bruder Igor, Vsevolod, auch heroische Züge. Der Mut und die Tapferkeit des Prinzen Bui-Tour von Vsevolod können den Leser nur überraschen: Während der Schlacht schießt er als wahrer Held Pfeile auf seine Feinde - er verteidigt das Mutterland und vergisst dabei seine Wunden und Ängste. Wir können sagen, dass der Autor, der das Verhalten von Vsevolod im Kampf darstellt, eindeutig auf die Technik der Hyperbolisierung zurückgreift, die häufig in der Folklore verwendet wird. Der Autor verleiht dem Prinzen heldenhafte Eigenschaften und betont dagegen seine für seinen Bruder typische Selbstsucht und sein Ego.
Aber in dem Gedicht "Das Wort von Igor's Regiment" gibt es immer noch eine Figur, die laut dem Autor ideal ist - Prinz von Kiew, Svyatoslav. Der Schöpfer des "Wortes" porträtiert ihn als das Oberhaupt des gesamten Staates. Es ist Svyatoslav, der ganz Russland vereint und sich um seine Interessen kümmert: Er ist sehr traurig über das Verhalten von Igor und Vsevolod, deshalb beruft Svyatoslav die Fürsten mit der Bitte um Hilfe für die bedürftigen Brüder ein. Sein „goldenes Wort, gemischt mit Tränen“ ist ein wichtiges Fragment des gesamten Gedichts, da es die Idee des Autors zum Ausdruck bringt, russische Fürsten zu vereinen.